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Warnstreik bei der Post: Pakete bleiben liegen

Viele Berliner und Brandenburger haben am Freitag wohl vergeblich auf ein Paket gewartet. In den Paketzentren der Deutschen Post in Brandenburg blieben wegen eines Warnstreiks zahlreiche Sendungen liegen.

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Die Beschäftigten in Börnicke (Havelland) und Rüdersdorf (Märkisch-Oderland) hatten von Donnerstagmittag bis Freitagmorgen die Arbeit niedergelegt, wie eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi sagte.
Die Streikbeteiligung sei gut gewesen, habe sich allerdings weniger stark ausgewirkt als erwünscht. Der Arbeitgeber habe „Scharen von Leiharbeitern“ für die Paketsortierung eingesetzt, sagte Fachbereichsleiterin Benita Unger. Daher seien viele der etwa 230 000 Pakete doch ausgeliefert worden.

Ein Postsprecher betonte, es seien keine Streikbrecher eingesetzt worden. Allerdings hätten Kollegen aus der Verwaltung im Paketzentrum ausgeholfen. Durchschnittlich seien etwa 7,5 Prozent der Pakete und Briefe liegengeblieben. Verdi kämpft bei der Post für deutschlandweit rund 140 000 Mitarbeiter gegen Lohnsenkungen und für kürzere Arbeitszeiten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 27./28. April angesetzt. (dpa)

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