zum Hauptinhalt

Brandenburg: Papier-Kraniche als Symbol für Abrüstung

Berlin - Friedensaktivisten haben 1000 in Japan gefaltete Papierkraniche auf das Gelände des geplanten Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide gebracht. Ein Sprecher der „Sichelschmiede – Werkstatt für Friedensarbeit in der Kyritz-Ruppiner Heide“ sagte gestern in Berlin, nach alter japanischer Legende gehe ein Wunsch in Erfüllung, wenn dafür 1000 Kraniche gefaltet werden.

Stand:

Berlin - Friedensaktivisten haben 1000 in Japan gefaltete Papierkraniche auf das Gelände des geplanten Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide gebracht. Ein Sprecher der „Sichelschmiede – Werkstatt für Friedensarbeit in der Kyritz-Ruppiner Heide“ sagte gestern in Berlin, nach alter japanischer Legende gehe ein Wunsch in Erfüllung, wenn dafür 1000 Kraniche gefaltet werden. Seit dem Atombombenabwurf von Hiroshima stünden gefaltete Kraniche als Symbol für den Wunsch nach atomarer Abrüstung.

Bei einer Heidewanderung der „Sichelschmiede“ habe eine Gruppe von Menschen im sogenannten Bombodrom bei Wittstock dort 1000 Kraniche angebracht, wo nach dem Betriebskonzept der Bundeswehr deutsche Tornado-Piloten das Loft-Verfahren üben sollten. Dabei handele es sich um eine spezielle Flugfigur, die zum Abwurf von Atomwaffen benötigt werde. Die Luftwaffe plant auf dem rund 12 000 Hektar großen Areal rund 1700 Übungseinsätze pro Jahr. ddp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })