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Anlagen zur Rohölverarbeitung stehen auf dem Gelände der PCK-Raffinerie.

© Christophe Gateau/dpa

PCK-Raffinerie in Brandenburg: Bund plant keine zweite Pipeline von Rostock nach Schwedt

Die Raffinerie bedauerte den Entschluss des Bundeswirtschaftsministeriums. Die vorhandene Pipeline soll dafür ertüchtigt werden.

Eine zweite Pipeline zum Transport von Öl aus dem Hafen Rostock in die Raffinerie PCK nach Schwedt wird es nicht geben. Das hat das Bundeswirtschaftsministerium nach Angaben von PCK entschieden. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

„Stattdessen soll die vorhandene Pipeline ertüchtigt werden. Wir bedauern diese Entscheidung“, teilte die Raffinerie mit. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) forderte eine zügige Planung für die Ertüchtigung der bestehenden Pipeline. „Ich weiß, einige haben sich mehr erwartet und stark auf den Neubau gesetzt“, sagte Steinbach dem Tagesspiegel. Er sei dennoch froh, dass „wir eine Entscheidung und Klarheit haben, wie es weitergeht“. Die modernisierte Leitung müsse fit sein für die künftigen Anforderungen, „das muss sichergestellt sein“.

Seit dem Jahreswechsel kommt nach dem Willen der Bundesregierung kein russisches Öl mehr über die Pipeline Druschba zu PCK in Brandenburg. Alternativ fließt zunächst Rohöl über den Hafen Rostock. Dazu soll Öl über Danzig und auch aus Kasachstan kommen. (thm/dpa)

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