Brandenburg: Peitzer Karpfenernte beendet
Binnenfischer brachten 800 Tonnen Edelfisch ein
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Binnenfischer brachten 800 Tonnen Edelfisch ein Peitz (dpa/PNN). Die Binnenfischer der Peitzer Edelfisch Handelsgesellschaft haben in diesem Jahr nach eigenen Angaben eine sehr gute Ernte eingebracht. Aus den Teichen in Südbrandenburg und Ostsachsen seien 650 Tonnen Karpfen und 150 Tonnen andere Edelfische geholt worden, sagte Geschäftsführer Wilfried Donath am Freitag in Peitz (Spree-Neiße). „Ich bin mit diesem Ergebnis angesichts der Dürre im Sommer sehr zufrieden.“ Die Spiegelkarpfen warten jetzt auf den Verkauf für die Festtage oder gehen frisch in den Handel. „Obwohl das Angebot an Karpfen in Deutschland in diesem Jahr etwas knapper als im Vorjahr ist, können wir die Preise erneut stabil halten“, sagte Donath. Für den Peitzer Karpfen müsse der Kunde in Brandenburg etwa 4,50 Euro pro Kilo bezahlen. Kleine Karpfen, Schleie, Störe, Hechte, Welse und andere Edelfische überwintern wieder im Kraftwerk Jänschwalde bei Peitz in Becken mit etwa 20 Grad warmem Wasser. Ein großes Problem für die Fischer bleibt der gefräßige Kormoran. Der Präsident des Fischereiverbandes Brandenburg, Eberhard Renner, forderte eine Verschärfung der Kormoran-Verordnung des Landes ähnlich wie in Sachsen, das keine Kormoran-Kolonien zulasse.
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