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Ein Aufkleber mit der Aufschrift „Pelikan Schul-Shop“ klebt am an der vergitterten Eingangstür eines alten Schreibwarengeschäftes.

© dpa/David Ebener

Pelikan verlässt Falkensee: Schreibwaren-Hersteller will Werk in Brandenburg schließen

Nach der Übernahme durch den französischen Konkurrenten Hamelin soll die Traditionsmarke Pelikan sein Engagement in Hannover und Falkensee beenden.

Von Frank Johannsen

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Beim Schreibwarenhersteller Pelikan sollen nach der Übernahme durch den französischen Konkurrenten Hamelin die Standorte in Hannover und im brandenburgischen Falkensee (Havelland) schließen. Die Pelikan-Vertriebsgesellschaft werde ihren Betrieb zum Jahresende einstellen und die beiden Standorte dann schließen, teilte der französische Mutterkonzern am Donnerstag mit.

Den Vertrieb der Marken Pelikan und Herlitz wolle Hamelin ab 2025 selbst übernehmen. Zuvor hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet. Dem Bericht zufolge sind von den Standortschließungen 250 der insgesamt rund 500 Arbeitsplätze bei Pelikan in Deutschland betroffen.

Der Produktionsstandort im niedersächsischen Peine mit zuletzt rund 230 Mitarbeitern bleibe erhalten. Das Unternehmen war 1832 in Hannover als Hersteller von Schreibtinte und Künstlerfarben gegründet worden. Die Produktion wurde 1973 nach Peine verlagert, Hannover blieb Vertriebsstandort – und ist jetzt wie auch der Standort in Falkensee auf der Streichliste.

Hamelin begründete den Schritt mit einer Verbesserung seiner Vertriebsstruktur. Hamelin hatte Pelikan im vergangenen Jahr übernommen. (dpa)

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