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Vorfall in Schönefeld: Pilot von Laserpointer geblendet - Jugendlicher verdächtig
Mal wieder ist ein Pilot im Landeanflug über Brandenburg geblendet worden. Jugendliche erlauben sich immer wieder Scherze mit Laserpointern - doch die können extrem gefährlich sein.
Stand:
Berlin/Potsdam - Ein Pilot ist am Donnerstagabend beim Landeanflug auf den Flughafen Berlin-Schönefeld von einem Laserpointer geblendet worden. Ein 15-Jähriger gilt als tatverdächtig. Der Pilot konnte das Flugzeug trotzdem ohne Probleme landen und meldete den Vorfall, wie ein Sprecher des Lagezentrums in Potsdam sagte.
Zur selben Zeit riefen mehrere Autofahrer bei der Polizei an und berichteten, jemand hantiere auf einem Feld nahe der Autobahn 10 und dem Flughafen mit einem Laserpointer. Nach Angaben eines Fahrers wurde er plötzlich durch einen grünen Strahl geblendet und zum Abbremsen gezwungen. Die Beamten fuhren zu der Stelle, konnten aber niemanden finden.
Später am Abend wurde die Polizei nach Hoppegarten (Märkisch-Oderland) gerufen, weil Jugendliche Briefkästen abgerissen und Anwohner belästigt hatten. Laut der Polizei in Frankfurt (Oder) wurde bei der Kontrolle der jungen Leute bei einem 15-Jährigen ein farblich passender Laserpointer entdeckt. Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe zu den Attacken auf das Auto und das Flugzeug ermittelt die Polizei gegen den Jugendlichen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßen- und Luftverkehr. (dpa)
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