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Brandenburg: Platzeck mahnt fairen Wahlkampf in Cottbus an

Cottbus - Im Hinblick auf die Oberbürgermeisterwahl in Cottbus hat Brandenburgs SPD-Landeschef und Ministerpräsident Matthias Platzeck vor einem unfairen Wahlkampf gewarnt. Die am vergangenen Samstag an Haushalte der Stadt verteilten 50 000 Flugblätter seien „Wahlkampf unter der Gürtellinie“, kritisierte Platzeck am Freitag in Cottbus.

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Cottbus - Im Hinblick auf die Oberbürgermeisterwahl in Cottbus hat Brandenburgs SPD-Landeschef und Ministerpräsident Matthias Platzeck vor einem unfairen Wahlkampf gewarnt. Die am vergangenen Samstag an Haushalte der Stadt verteilten 50 000 Flugblätter seien „Wahlkampf unter der Gürtellinie“, kritisierte Platzeck am Freitag in Cottbus. Für den Inhalt des Papiers, mit dem offenbar Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Kandidatur des SPD-Bewerbers, Infrastrukturminister Frank Szymanski, geweckt werden sollten, hat sich bislang niemand verantwortlich erklärt. Das „Bündnis für Cottbus“ distanzierte sich davon.

Platzeck rechtfertigte zugleich die Kandidatur Szymanskis. „Cottbus braucht jetzt eine gute Führungsperson“, sagte er. Platzeck und Szymanski betonten, Cottbus solle künftig wirtschaftlich und politisch wieder „in der ersten Liga spielen“. Die Stadt sei längere Zeit unter Wert geschlagen worden und habe ihre großen Potenziale nicht abrufen können.

Szymanski kündigte an, nach einer möglichen Wahl zum Oberbürgermeister ein Wirtschafts-Kompetenzteam und einen Gesprächskreis mit Wissenschaftlern einberufen zu wollen. Er wolle auch wieder das Amt des Bürgermeisters besetzen. ddp

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