Brandenburg: Platzeck verteidigt Mitbestimmung
Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat zur Verteidigung der paritätischen Mitbestimmung in Deutschland aufgerufen. Die Reformdiskussion dürfe nicht zum Abbau grundlegender Arbeitnehmerrechte missbraucht werden, sagte Platzeck am Freitag in Potsdam.
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Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat zur Verteidigung der paritätischen Mitbestimmung in Deutschland aufgerufen. Die Reformdiskussion dürfe nicht zum Abbau grundlegender Arbeitnehmerrechte missbraucht werden, sagte Platzeck am Freitag in Potsdam. Die Mitbestimmung gehöre zur Kultur des Wirtschaftens in diesem Land. Sie habe sich nicht nur in Jahrzehnten bewährt, sondern gelte als einer der positiven Standortfaktoren. Ohne Mitbestimmung und andere Arbeitnehmerrechte sei für ihn soziale Marktwirtschaft nicht vorstellbar, betonte der Ministerpräsident. Das Modell Deutschland dürfe nicht kurzfristig preisgegeben werden, weil damit langfristig dem Standort geschadet würde.ddp
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