Brandenburg: Polizist gesteht brutale Prügel-Attacke
Berlin - Der Polizist schlug mit Wucht auf sein am Boden liegendes Opfer ein. „Ich war wie von Sinnen“, gab der Beamte vor Gericht zu.
Stand:
Berlin - Der Polizist schlug mit Wucht auf sein am Boden liegendes Opfer ein. „Ich war wie von Sinnen“, gab der Beamte vor Gericht zu. Der 41-jährige Andreas R. war damals privat unterwegs. Er fühlte sich durch eine Bemerkung provoziert und griff einen Handwerker an, mit dem es zuvor in einem Café in Berlin-Spandau einen kleinen Disput gegeben hatte. Das 46-jährige Opfer kam mit zertrümmertem Gesicht auf eine Intensivstation. Es wurde mit 40 Schrauben und Platten rekonstruiert. Bis heute kann der selbstständige Handwerker nur eingeschränkt arbeiten.
Die Anklage wirft R. versuchten Totschlag vor. Er soll getreten, geprügelt und zudem den Kopf des Opfers mehrfach auf das Straßenpflaster geschlagen haben. Bis ihn Kollegen von dem schwer verletzten Mann wegzogen.
Vor den Richtern stand er zu seiner Schuld. Als er das Rock-Café verlassen hatte, sei er angesprochen worden. Angeblich mit der Frage, ob er schwul sei. „Da sind bei mir alle Sicherungen durchgebrannt“, erklärte R. über seinen Verteidiger. „Ich wollte ihn nicht töten“, sagte R. Warum er derart gewalttätig wurde, könne er sich nicht erklären. K.G
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: