Brandenburg: Prothesenskandal: Ärzte hätten nicht operieren dürfen
Berlin - Die Berliner Senatsgesundheitsverwaltung spricht in ihrem Abschlussbericht zum Prothesenskandal von „erheblichen Versäumnissen“ im St.-Hedwig-Krankenhaus, die auch die operierenden Ärzte betreffen würden.
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Berlin - Die Berliner Senatsgesundheitsverwaltung spricht in ihrem Abschlussbericht zum Prothesenskandal von „erheblichen Versäumnissen“ im St.-Hedwig-Krankenhaus, die auch die operierenden Ärzte betreffen würden. Demnach hätten die Ärzte jedoch gar nicht in einer Klinik operieren dürfen. Mindestens zwei der niedergelassenen Mediziner hätten dafür keine Genehmigung gehabt, sagt die Kassenärztliche Vereinigung. In diesem Sommer war bekannt geworden, dass in der Klinik 47 Kniegelenke falsch implantiert wurden. Sowohl betroffene Patienten als auch das Krankenhaus behalten sich rechtliche Schritte vor. Der Kniegelenkehersteller habe die Klinik falsch beraten. Der Senat macht sich nun für ein bundesweites Prothesenregister stark.hah/sib
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