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Brandenburg: Prozess gegen Dänen nach Suizidversuch fortgesetzt

Nach dem Suizidversuch des Angeklagten ist der Prozess gegen einen Vater wegen der Ermordung seiner Töchter am Donnerstag fortgesetzt worden.

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Potsdam - Eine Woche nach seinem Suizidversuch ist am Donnerstag der Prozess gegen einen dänischen Vater fortgesetzt worden, der nach eigenem Geständnis seine beiden Töchter lebendig im Auto verbrannt hat. Psychiater hatten die Verhandlungsfähigkeit des 40-Jährigen festgestellt. Im Zentrum des sechsten Prozesstages
standen die Aussagen von dänischen Freunden des Mannes. Sie beschrieben den Angeklagten als liebevollen und fürsorglichen Vater, der seine Scheidung als Niederlage empfand.

Der 40-Jährige ist wegen zweifachen Mordes aus niedrigen Beweggründen angeklagt. Er hatte vor Gericht gestanden, seine Töchter im Alter von neun und zehn Jahren im Sommer 2011 in einem Waldstück an der Autobahn 24 bei Börnicke in Brandenburg im Auto verbrannt zu haben. Hintergrund soll ein Streit mit seiner Ex-Frau um das Sorgerecht gewesen sein. Die 40-Jährige tritt als Nebenklägerin auf. Der Prozess soll am 19. April fortgesetzt werden. dpa

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