Eisenhüttenstadt: Quarantäne: Tuberkulose im Asylheim
Ein Großteil der Flüchtlinge im Erstaufnahmelager in Eisenhüttenstadt kann vorerst nicht weiter auf die Unterkünfte im Land verteilt werden – sie stehen wegen mehrerer Tuberkulose-Fälle unter Quarantäne.
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Eisenhüttenstadt - In Brandenburg sind am gestrigen Mittwoch neun Tuberkulose-Erkrankungen bekannt geworden. Betroffen sind acht Asylbewerber in der Zentralen Erstaufnahmestelle des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt, darunter fünf Kinder. Entsprechende PNN-Informationen bestätigte das Innenministerium.
Die acht Asylbewerber aus Tschetschenien werden laut Ministerium in einer Lungenklinik in Berlin behandelt. 136 Asylbewerber stehen unter Quarantäne. Für sie ist bis 18. Dezember ein Verteilungsstopp auf Unterkünfte im Land angeordnet worden, betroffen sind neun Kreise und kreisfreie Städte, darunter Potsdam. In Frankfurt (Oder) infizierte sich zudem eine Lehrerin mit offener Lungentuberkulose (TBC). Erst im Juni dieses Jahres war eine 14-Jährige aus dem Gymnasium in Prenzlau (Uckermark) an offener Lungentuberkulose erkrankt. axf/dpa
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