STIMMEN AUS BRANDENBURG: „Ramsauer hat damit seine Verantwortung für die Flugrouten endlich erkannt“
Katherina Reiche (CDU), Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: „Die neugeplanten Flugrouten haben das Vertrauen der Öffentlichkeit zu Recht erschüttert, umso mehr begrüße ich die klaren Worte des Bundesverkehrsministers. Die Menschen in Brandenburg und Berlin haben auf die im Genehmigungsverfahren vorgesehenen geraden Abflugrouten vertraut.
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Katherina Reiche (CDU), Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: „Die neugeplanten Flugrouten haben das Vertrauen der Öffentlichkeit zu Recht erschüttert, umso mehr begrüße ich die klaren Worte des Bundesverkehrsministers. Die Menschen in Brandenburg und Berlin haben auf die im Genehmigungsverfahren vorgesehenen geraden Abflugrouten vertraut. Bundesminister Ramsauer zeigt mit seiner Ablehnung der Routen, wie zuverlässige Politik aussieht. Daher fordere ich den Aufsichtsratschef des BBI, den Berliner Bürgermeister Wowereit und den obersten Verantwortlichen der Planungsbehörden, Ministerpräsident Platzeck, auf, dem Beispiel Ramsauers zu folgen.“
Andrea Wicklein (CDU), Bundestagsabgeordnete: „Ich begrüße die Aussage von Bundesminister Ramsauer. Die gemeinsamen Aktivitäten der zahlreichen Bürgerinitiativen zeigen damit erste Wirkung. Ich gehe davon aus, dass die Aussage zählt und eine Korrektur der Flugroutenplanungen erfolgt. Ramsauer hat damit seine Verantwortung für die Flugrouten endlich erkannt. Als zuständigem Bundesminister, dem das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung untersteht, kommt ihm diese Verantwortung zu.“
Raimund Tomczak (FDP), Landtagsabgeordneter: „Von den Landesregierungen in Berlin und Brandenburg fordere ich ab sofort eine bessere Informationspolitik gegenüber den betroffenen Gemeinden und Bürgern, um die dort entstandene Verunsicherung nicht zu verstärken. Nur mit einer hohen Akzeptanz wird das Großprojekt BBI den gewünschten Erfolg erzielen.“
Michael Jungclaus (Grüne), Landtagsabgeordneter: „Wir haben immer gesagt, dass die Lärmschutzbelange der Bevölkerung Vorrang vor dem Interesse der Flughafengesellschaft an möglichst vielen Flügen haben müssen. Die strittigen Routenvorschläge der Flugsicherung sind offenkundig auf der Basis überhöhter Bedarfszahlen entstanden. Wir brauchen keine Flugrouten für eine hypothetische Maximalauslastung.“
Ralf Kunkel, Sprecher der Berliner Flughäfen: „Wir begrüßen, dass der Routenentwurf nun vom Tisch ist. Die Flugsicherung wird nun sicherlich maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten, wie sie für diesen stadtnahen Standort angemessen sind.“ mat
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