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Brandenburg: Rechte Attacke in Rudow

Auto von SPD-Politikerin brannte aus

Stand:

Berlin - In der Nacht zu Donnerstag traf es die SPD-Bezirksverordnete Claudia von Gélieu. Sie entdeckte gegen 2.30 Uhr selbst die Flammen an ihrem Auto in der Friederike-Nadig-Straße und rief die Feuerwehr. Der in einer Einfahrt geparkte Skoda brannte völlig aus. Menschen waren nicht in Gefahr. Der für politische Delikte zuständige Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

Nach Angaben des Neuköllner SPD-Politikers Peter Scharmberg ist dies bereits der 20. eindeutig rechtsextremistische Anschlag in Neukölln. Sein Auto ist bereits zweimal angezündet worden. Zuletzt hatte es Ende Januar in einer Nacht die Autos eines bekannten IG-Metall-Aktivisten sowie eines Rudower Buchhändlers getroffen. Beide haben sich in der Vergangenheit intensiv gegen rechts engagiert, so gab es in der Buchhandlung Lesungen gegen die AfD. Kurz danach hatten Unbekannte die Scheiben der Buchhandlung eingeschlagen. Gemeinsam ist den Anschlägen die Uhrzeit: zwischen 2 und 3 Uhr. Scharmberg sagte dieser Zeitung, dass in der Neuköllner SPD bereits intensiv über die Anschlagsserie gesprochen wurde. Die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Giffey sei im Kontakt mit der zuständigen Polizeidirektion. „Die Polizei muss uns jetzt endlich sagen, was los ist“, fordert Scharmberg. Mitte Januar hatten Unbekannte den Wagen der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden der BVV Neukölln, Mirjam Blumenthal, angezündet. Ha

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