EISENHÜTTENSTADT: Rechter Aufmarsch
Hundert Neonazis sind am Samstag in Eisenhüttenstadt unter dem Motto „Ausländerstopp – für die Zukunft deutscher Familien“ aufmarschiert. Angeführt wurde der Zug von Maik Eminger, dessen Bruder André Mitangeklagter im Münchner NSU-Prozess ist, dabei waren NPD-Funktionäre und Mitglieder der Freien Neonazi-Szene aus Brandenburg.
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Hundert Neonazis sind am Samstag in Eisenhüttenstadt unter dem Motto „Ausländerstopp – für die Zukunft deutscher Familien“ aufmarschiert. Angeführt wurde der Zug von Maik Eminger, dessen Bruder André Mitangeklagter im Münchner NSU-Prozess ist, dabei waren NPD-Funktionäre und Mitglieder der Freien Neonazi-Szene aus Brandenburg. Als Redner trat der verurteilte Münchner Rechtsterrorist Karl-Heinz Statzberger von der Splitterpartei „Der III. Weg“ auf. Er sagte, dass weder der Islam noch das Judentum zu Deutschland gehörten. An den Gegenprotesten beteiligten sich hundert Menschen. Eisenhüttenstadt ist Standort der zentralen Aufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg für Flüchtlinge. axf
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