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Sollte die Kreisverwaltung gendern?: Ein Pro und Contra aus zwei Brandenburger Kommunen
Der Kreistag Potsdam-Mittelmark stimmte für das generische Maskulinum. In Ostprignitz-Ruppin scheiterten zwei Genderverbotsanträge. Das sagen ein Befürworter und ein Kritiker zum Gendern.
Stand:
Geschlechtergerechte Sprache ist ein hochemotionales Thema. Auch in den Brandenburger Kreistagen wurde jüngst darüber gestritten. Im Kreistag Potsdam-Mittelmark (PM) hatten CDU und FDP/Interessengemeinschaft Havel (IGH) einen Antrag zur Verwendung des generischen Maskulinums in der Hauptsatzung des Landkreises eingereicht. Mit Stimmen der AfD bekam der Antrag im Dezember eine Mehrheit. Eine Woche zuvor scheiterten zwei Anträge zur Beschränkung geschlechtsneutraler Sprache im Kreistag von Ostprignitz-Ruppin (OPR), die die AfD sowie BVB/Freie Wähler eingereicht hatten – auch durch Stimmen der CDU.
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