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STATISTIK: Risiko in Frankfurt (Oder) am höchsten

Die häufigsten Krebsarten im Land Brandenburg sind nach Angaben des Gemeinsamen Krebsregisters der ostdeutschen Bundesländer bei Männern der Prostata-Krebs, der Lungen-Krebs und der Darm-Krebs, bei Frauen der Brustdrüsen-Krebs, der Darm-Krebs und der Lungen-Krebs.Im Vergleich zur vorhergehenden Erhebung der Jahre 2005 bis 2007 ist die Zahl der Neuerkrankung in Brandenburg zwischen 2007 und 2009 von damals 14 403 Fällen um 888 Erkrankungen auf 15 291 gestiegen.

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Die häufigsten Krebsarten im Land Brandenburg sind nach Angaben des Gemeinsamen Krebsregisters der ostdeutschen Bundesländer bei Männern der Prostata-Krebs, der Lungen-Krebs und der Darm-Krebs, bei Frauen der Brustdrüsen-Krebs, der Darm-Krebs und der Lungen-Krebs.

Im Vergleich zur vorhergehenden Erhebung der Jahre 2005 bis 2007 ist die Zahl der Neuerkrankung in Brandenburg zwischen 2007 und 2009 von damals 14 403 Fällen um 888 Erkrankungen auf 15 291 gestiegen. Damit erkrankten im Schnitt 604,6 Personen je 100 000 Einwohner neu. Bei den Männern 688,4 und bei den Frauen 522,3.

Deutlich gestiegen ist statistisch die Zahl der Neuerkrankungen bei Frauen an Brustkrebs. Wurden zwischen 2005 und 2007 noch 1657 Fälle gezählt, waren es zwischen 2007 und 2009 genau 1995. Zurückzuführen ist dies laut Experten vor allem auf das im Jahr 2008 eingeführte das Mammographie-Screening. Brustkrebs-Erkrankungen werden dadurch früher als bisher.

Landesweit am höchsten ist das Risiko einer Krebserkrankung laut Statistik in Frankfurt (Oder). Diese Stadt belegt im Ranking aller Kreise und kreisfreien Städte den ersten Platz. Im Schnitt erkranken dort 675,8 Personen neu an Krebs. Im Elbe-Elster Kreis sind es dagegen nur 586. Der Kreis weist das geringste Risiko auf und belegt Rang 18.

Potsdam liegt auf Rang 8.

Insgesamt ist die Zahl der Neuerkrankungen im Land Brandenburg allerdings nach Einschätzung von Experten nicht höher als in anderen Ländern. Auch

sogenannte Hotspots, wo aufgrund von Strahlung oder anderen schädlichen Einflüssen bestimmte Krebsarten besonders häufig auftreten, gebe es nicht. mat

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