Am Tag danach: S-Bahn nach Brandanschlag auch am Dienstag eingeschränkt
Nach dem offenbar vorsätzlich gelegten Kabelbrand am S-Bahnhof Ostkreuz ist der S-Bahn-Verkehr in Berlin und Brandenburg auch am Dienstagmorgen wieder gestört. Nach dem offenbar vorsätzlich gelegten Kabelbrand am S-Bahnhof Ostkreuz ist der S-Bahn-Verkehr in Berlin und Brandenburg auch am Dienstagmorgen wieder gestört.
Stand:
Auf den S-Bahnlinien 3, 5, 7 und 75 fuhren die Züge am frühen Morgen zwischen den Bahnhöfen Ostkreuz und Rummelsburg sowie Ostkreuz und Lichtenberg nur im Pendelverkehr, wie die S-Bahn auf ihrer Internetseite mitteilte. Der mutmaßliche Brandanschlag hatte bereits am Montag in Berlin und Brandenburg zu erheblichen Behinderungen im Bahnverkehr geführt.
Auf der S9 wurden die Züge am Dienstagmorgen nur zwischen den Bahnhöfen Treptower Park und Flughafen Schönefeld eingesetzt. Auf dem S-Bahn-Ring verkehrten die Bahnen lediglich im Zehn-Minuten-Takt.
Auch im Regionalverkehr kam es am Dienstagmorgen weiterhin zu Behinderungen. Die Züge der Regionalbahnlinie 2 mussten über Lichtenberg, Gesundbrunnen und Jungfernheide umgeleitet werden. Die RB 14 verkehrte lediglich zwischen Nauen und Ostbahnhof.
Weitere Informationen können Fahrgäste unter der Telefonnummer (030) 29743333 erfragen.
Außerdem kam es zu zahlreichen Staus auf den Straßen. Auch Teile des Telefonnetzes wurden durch den Stromausfall lahmgelegt. Dieses Problem konnte jedoch in der Nacht behoben werden. "Seit 1 Uhr stehen in Berlin und Umgebung alle Festnetz-Dienste wieder uneingeschränkt zur Verfügung", sagte ein Sprecher von Vodafone am Morgen. Die Mobilfunk-Services konnten bereits am Montagabend wieder genutzt werden.
In einem Bekennerschreiben erklärten Mitglieder der linksautonomen Szene ein, den Brand an den Kabeln gelegt zu haben. Eine konkrete Spur zu einzelnen Personen gebe es aber noch nicht, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag (PNN/dapd)
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