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Brandenburg: Schon wieder ein Raser-Unfall in Berlin

Berlin - Erneut gab es einen schweren Verkehrsunfall in der Nähe des Berliner Ku’damms: In der Nacht zu Donnerstag verlor ein 36-Jähriger, der mit seinem Ford Mustang in der Leibnizstraße in Richtung Kantstraße unterwegs war, aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Sportwagen. Zunächst stieß er gegen 1.

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Berlin - Erneut gab es einen schweren Verkehrsunfall in der Nähe des Berliner Ku’damms: In der Nacht zu Donnerstag verlor ein 36-Jähriger, der mit seinem Ford Mustang in der Leibnizstraße in Richtung Kantstraße unterwegs war, aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Sportwagen. Zunächst stieß er gegen 1.20 Uhr mit vier auf der rechten Seite geparkten Wagen zusammen. Anschließend kreuzte der Mustang die Fahrbahn und nahm auf der Gegenseite vier weitere geparkte Autos mit.

Während der Fahrer unverletzt blieb, musste seine 24-jährige Beifahrerin nach Polizeiangaben mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Alkohol- und ein Drogentest beim Fahrer hätten keine Auffälligkeiten ergeben, sagte eine Sprecherin. Auch liege ein Führerschein vor. Erst in der Nacht zu Montag war in der Nähe ein unbeteiligter 69-Jähriger zu Tode gekommen, nachdem sich zwei junge Fahrer mit PS-starken Wagen auf der Tauentzienstraße ein illegales Autorennen geliefert hatten. Der Unfall löste eine Debatte über Raser im Berliner Straßenverkehr aus. Im aktuellen Fall gebe es jedoch keine Hinweise auf ein Rennen, teilte die Polizeisprecherin mit. Wie hoch die Geschwindigkeit gewesen sei, lasse sich derzeit noch nicht sagen.

Zum Unfall vom Montag untersucht nun die Staatsanwaltschaft Berlin, ob die Verursacher des tödlichen Unfalls in der City West wegen Totschlags belangt werden können. „Wir prüfen, ob ein bedingter Tötungsvorsatz vorliegt“, so Justizsprecher Martin Steltner. Es bestehe der Verdacht, dass die Männer einen Unfall und damit den Tod eines Menschen billigend in Kauf genommen hätten. PNN

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