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Pläne von Brandenburgs Bildungsminister Baaske: Schule und Beruf verbessern
Bildungsminister Günter Baaske (SPD) möchte jungen Menschen ein realistisches Bild von der Arbeit in Unternehmen vermitteln. Auch an Gymnasien soll die Berufsorientierung vorangebracht werden. Was das Bildungsministerium plant.
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Potsdam - Brandenburgs rot-rote Landesregierung will mit einem neuen Konzept Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern. Es gehe darum, jungen Menschen ein realistisches Bild von der Arbeit in den Unternehmen zu vermitteln, sagte Bildungsminister Günter Baaske (SPD) am Dienstag in Potsdam. Er hatte das Konzept zuvor im Kabinett präsentiert. Ab dem kommenden Schuljahr sollen Schüler in der 7. Klasse verbindlich einen Berufswahlpass erhalten. Zudem könnten dann ihre beruflichen Potenziale analysiert werden. Potenzielle Schulverweigerer müssten dann gezielt angesprochen werden.
Schüler sollen regelmäßiger in die Unternehmen gehen, um dort ihren normalen Unterricht zu bekommen. Auch an Gymnasien müsse die Berufsorientierung vorangebracht werden, sagte Baaske. Für einen Teil der Vorhaben sollen bis 2021 fast 38 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Land fließen. In einem weiteren Projekt werden bereits Oberstufenzentren und Unternehmen zusammengebracht. Unter anderem begleiten Paten aus den Betrieben benachteiligte Jugendliche. An sogenannten Produktionsschulen lernen Schüler zudem besonders praxisnah. (dpa)
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