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Brandenburg: Schüler als maskierter Täter identifiziert

Berlin - Nach dem Polizeieinsatz wegen eines bewaffneten Maskierten an einer Berufsschule in Berlin-Kreuzberg hat die Polizei einen 20-jährigen Tatverdächtigen gefasst. Es handele sich um einen Schüler des betroffenen Oberstufenzentrums (OSZ), sagte ein Polizeisprecher.

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Berlin - Nach dem Polizeieinsatz wegen eines bewaffneten Maskierten an einer Berufsschule in Berlin-Kreuzberg hat die Polizei einen 20-jährigen Tatverdächtigen gefasst. Es handele sich um einen Schüler des betroffenen Oberstufenzentrums (OSZ), sagte ein Polizeisprecher. Er wurde am Mittwoch festgenommen, nachdem er versucht hatte, am Vormittag eine Sprengstoffattrappe in der Schule zu deponieren. Schüler erkannten ihn wieder und alarmierten die Polizei.

In einer ersten Vernehmung räumte er ein, auch hinter der Aktion am Dienstag gesteckt zu haben. Er habe seinen Mitschülern einen „Scherz“ spielen wollen.

Laut Polizei war der junge Mann am Mittwochvormittag im OSZ erschienen und legte eine selbstgebastelte Sprengstoffattrappe ab. Dabei handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um ein Handy, an dem eine Papierrolle und Drähte befestigt waren. Eine Gefahr für Schüler oder Lehrer habe nicht bestanden. Polizisten nahmen ihn noch am Ort des Geschehens fest.

Am Dienstag hatten über 100 Beamte die Räume des Oberstufenzentrums durchsucht, nachdem am Morgen von mehreren Personen ein Maskierter gesehen worden war. Anrufer berichteten der Polizei, der dunkel gekleidete Mann habe eine Pistole bei sich getragen. Die Berliner Polizei rückte daraufhin mit speziell für Amokläufe geschulten Polizisten an, die schwer bewaffnet waren. Gegen den jungen Mann wird nun wegen Störung des öffentlichen Friedens ermittelt. ddp

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