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Brandenburg: Schwulenverband zufrieden nach Treffen mit Woelki

Berlin - Wenige Tage vor dem Besuch von Papst Benedikt XVI. in Berlin haben sich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) und der neue Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Woelki, erstmals zu einem Gespräch getroffen.

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Berlin - Wenige Tage vor dem Besuch von Papst Benedikt XVI. in Berlin haben sich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) und der neue Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Woelki, erstmals zu einem Gespräch getroffen. Beide Seiten zeigten sich am Freitag im Anschluss zufrieden mit dem Verlauf. An dem eineinhalbstündigen Treffen nahm auch der Generalkoordinator der Papstreise, Pater Hans Langendörfer, teil, wie ein Bistumssprecher mitteilte.

„Ich danke für das offene Miteinander. Wir bleiben im Austausch“, sagte Woelki bei der Verabschiedung seiner Gäste am Erzbischöflichen Ordinariat und fügte hinzu: „Es war eine gute, freundliche, wohlwollende Atmosphäre.“ LSVD-Bundesvorstandsmitglied Günter Dworek sprach von einer Premiere für Berlin. Noch nie habe sich ein katholischer Bischof des Bistums mit Verbandsvertretern getroffen. Es seien Fragen der Homosexualität sowie die Haltung der Kirche zu gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften und zur Demonstration gegen den Papst am 22. September erörtert worden, sagte Dworek. Ebenfalls angesprochen wurde den Angaben zufolge die Situation homosexueller Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen. dapd

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