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BRANDENBURG/HAVEL: SED-Opfer über Langerwisch entrüstet

SED-Opfer fordern Konsequenzen angesichts neuer Stasi-Vorwürfe gegen den SPD-Oberbürgermeisterkandidaten in Brandenburg/Havel, Norbert Langerwisch. Die bisherige Reaktion der SPD- Landesspitze auf den „Verratsfall“ sei mehr als irritierend, erklärte die Vereinigung der Opfer des Stalinismus.

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SED-Opfer fordern Konsequenzen angesichts neuer Stasi-Vorwürfe gegen den SPD-Oberbürgermeisterkandidaten in Brandenburg/Havel, Norbert Langerwisch. Die bisherige Reaktion der SPD- Landesspitze auf den „Verratsfall“ sei mehr als irritierend, erklärte die Vereinigung der Opfer des Stalinismus. Es sei ein Skandal, dass Spitzel, die in der DDR Leute verraten hätten, Karriere machen dürften. Wie berichtet ist Langerwisch nie Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit geworden. Allerdings hat sich der IM-Kandidat, Deckname „Zentrum“, laut Stasi-Akte zur Zusammenarbeit bereit erklärt. Zu einer Verpflichtung kam es nie, weil Langerwisch Chef der Volkspolizei in Brandenburg/Havel wurde. Langerwisch sagte, er habe nur beruflichen Kontakt gehabt, sei kein Stasi-Mitarbeiter gewesen. Rückendeckung bekam er von der SPD, eine Prüfkommission des Stadtparlaments sieht ihn ihm kein Stasi-Spitzel. Die Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen, Martina Marx, sagte, dass „Langerwisch wie viele andere systemtreue SED-Kader nicht in der Lage ist, die eigene Vergangenheit vorbehaltlos offenzulegen“. axf

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