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HINTERGRUND: Seit 1990 wird zurückgebaut

Das erste Atomkraftwerk der DDR ging 1966 unweit der brandenburgischen Kleinstadt Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) ans Netz. Planmäßig wurde esim Juni 1990 mit Auslaufen der Genehmigung außer Betrieb genommen.

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Das erste Atomkraftwerk der DDR ging 1966 unweit der brandenburgischen Kleinstadt Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) ans Netz. Planmäßig wurde es

im Juni 1990 mit Auslaufen der Genehmigung außer Betrieb genommen.

Seitdem läuft der komplizierte Rückbau. Auch vom größten DDR-Atommeiler an der Küste des Greifswalder Boddens in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) stehen nur noch die leeren Betonhüllen. Im Februar wurde der letzte Dampferzeuger ins benachbarte Zwischenlager Nord

gebracht. Dort lagern bereits die Reaktoren und alten Brennelemente aus Rheinsberg und Lubmin. Der Bund finanziert den Rückbau der beiden DDR-Atomkraftwerke mit 4,2 Milliarden Euro.

Nach der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima 2011 hatte die Bundesregierung den generellen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Acht Meiler wurden stillgelegt. Die letzten der neun noch laufenden Atomkraftwerke sollen Ende 2022 vom Netz gehen. dpa

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