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Brandenburg: Sensationelle Funde in Berlins Mitte
Berlin - Auf den sanft ansteigenden Hügeln am Ufer der Spree haben sie gesessen, die ersten Berliner – und „Backgammon“ gespielt. Um 1200 herum war das wohl und das Brettspiel hieß sicher anders, das unter Kreuzrittern so beliebt war.
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Berlin - Auf den sanft ansteigenden Hügeln am Ufer der Spree haben sie gesessen, die ersten Berliner – und „Backgammon“ gespielt. Um 1200 herum war das wohl und das Brettspiel hieß sicher anders, das unter Kreuzrittern so beliebt war. Einen Spielstein aus Horn mit eingeritztem Greifvogel haben Archäologen aus dieser Zeit an der Breiten Straße entdeckt. Eine „kleine Sensation“ nennt es Landesarchäologe Matthias Wemhoff.
Sensationell ist die für die Öffentlichkeit vorerst nicht zu besichtigende Grabungsstelle auch deshalb, weil die freigelegten Felssteinbrunnen, Kellergewölbe und Grundmauern die historischen Parzellen wieder aufleben lassen – und mit ihnen das städtische Leben von Cölln, wie die Häuserzeilen auf der Spreeinsel einmal hießen. Auf der Spreeinsel war der Fischmarkt, Handelsschiffe mussten ihre Waren hier feilbieten und Steuern bezahlen. Töpfe aus dem 12. Jahrhundert, eine türkisfarbene Spardose aus dem 16. und Flaschen aus dem 18. Jahrhundert haben die Archäologen hier geborgen. Eine Besichtigung der tiefen Grube lehrt außerdem viel über die Baugeschichte Berlins: Keller aus gestapelten Felssteinen sind zu sehen und aus Kalkstein, weil der vor Wasser schützte. Später kam der rote Ziegel, große grobe Steine zuerst, dann kleinere, regelmäßige, industriell gefertigte. Vor allem aber lassen die freigelegten Gemäuer die bauliche Vielfalt erahnen, die an der Breiten Straße einmal herrschte. ball
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