HINTERGRUND: Sicherheitstechnik vorsichtshalber abgezogen
Zumindest sensible Technik wie Check-in-Geräte, Gepäckbänder oder Röntgenapparate wurden nach offiziellen Angaben rechtzeitig vor Beschädigungen durch die Umbauarbeiten geschützt oder weggeschafft. Als im vergangenen Jahr bekannt geworden sei, dass der 3.
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Zumindest sensible Technik wie Check-in-Geräte, Gepäckbänder oder Röntgenapparate wurden nach offiziellen Angaben rechtzeitig vor Beschädigungen durch die Umbauarbeiten geschützt oder weggeschafft. Als im vergangenen Jahr bekannt geworden sei, dass der 3. Juni 2012 als BER-Erföffnungstermin nicht gehalten werden könne, sei eigens angeschaffte Ausstattung wie Schreibtische, Schreibtischstühle und IT in verschiedenen Zollliegenschaften eingelagert worden, sagte Andreas Meyer, Sprecher der Bundesfinanzdirektion Mitte, der das Hauptzollamt Potsdam untersteht, das wiederum für die Zollabfertigung an den Berliner Flughäfen zuständig ist, am Dienstag.
Mittlerweile, so Meyer, werde die Technik unter anderem am Flughafen Tegel eingesetzt, „wo durch erhöhtes Fluggast- beziehungsweise Frachtaufkommen und gegebenfalls auch noch zu erwartende Erweiterungsbaumaßnahmen zur Erhaltung des Flugbetriebes ein Mehrbedarf an Personal und folglich auch sächlicher Ausstattung besteht“. Ein weiterer Teil komme in anderen Dienststellen zum Einsatz, so der Sprecher. Bereits vorgenommene Einbauten am BER, die nicht genutzt werden, seien dagegen „gegen Beschädigung und Verschleiß geschützt“ worden, so Meyer. Dazu zählen etwa zwei Gepäckröntgengeräte im Wert von jeweils rund 50 000 Euro. „Es wird derzeit geprüft, ob diese Geräte ausgebaut und an anderen Dienststellen verwendet werden können.“
Auch nicht-sicherheitsrelevante Technik ist laut Flughafensprecher Lars Wagner nicht gefährdet: „Alle Check-in-Geräte sind durch Folien geschützt. Die Gepäckbänder laufen regelmäßig, damit sie keinen Schaden nehmen.“ mat
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