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Brandenburg: Siebenjähriger mit Bierflasche geschlagen 38-jährige Täterin in Untersuchungshaft

Berlin - Eine volltrunkene Frau hat einen siebenjährigen Jungen auf dem S-Bahnhof Ostkreuz grundlos mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Das Kind kam nach Angaben der Bundespolizei mit leichten Verletzungen davon; die Frau wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

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Berlin - Eine volltrunkene Frau hat einen siebenjährigen Jungen auf dem S-Bahnhof Ostkreuz grundlos mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Das Kind kam nach Angaben der Bundespolizei mit leichten Verletzungen davon; die Frau wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Tat ereignete sich bereits am Freitagnachmittag, wurde aber erst am Montag bekannt. Laut Bundespolizei war der Siebenjährige mit seiner Mutter in einer S-Bahn der Linie 9 unterwegs. Gegen 17.20 Uhr wollten Mutter und Sohn am Ostkreuz aussteigen. Dabei begegneten sie der 38-Jährigen, die mit einer Flasche Bier in der Hand in den Zug einsteigen wollte. Plötzlich holte die Frau aus und schlug dem Kind die Glasflasche vor die Stirn – anscheinend aus einer Laune heraus: Laut Bundespolizei handelte sie „ohne erkennbaren Grund und ohne vorangegangene Konfrontation“. Die Mutter des Jungen rief laut um Hilfe; ein Bahnmitarbeiter schritt ein und hielt die 38-Jährige bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Die Beamten nahmen die Frau fest und unterzogen sie – da sie offensichtlich betrunken war – auf der Dienststelle einem Alkoholtest.

Der Test ergab einen Alkoholwert von 2,57 Promille. Da die aus Polen stammende Frau keinen festen Wohnsitz in Berlin hat und bereits wegen verschiedener Delikte bei der Polizei bekannt war, wurde sie am Samstag einem Haftrichter vorgeführt. Der schickte die Frau in Untersuchungshaft. Sie muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Der Siebenjährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Durch den Hieb mit der Flasche trug das Kind eine Schädelprellung und einen Bluterguss am Kopf davon – zum Glück wurde es nicht schwerer verletzt. Nachdem die Ärzte den Jungen versorgt hatten, konnten Mutter und Kind nach Hause.Timo Kather

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