JAGDBILANZ: So wenig Füchse erlegt wie zuletzt vor 20 Jahren
Brandenburgs Jäger haben weniger Wildschweine erlegt als im Jahr zuvor. Der sogenannten Streckenstatistik des Landes für das Jagdjahr 2011/2012 zufolge wurden zwischen 1.
Stand:
Brandenburgs Jäger haben weniger Wildschweine erlegt als im Jahr zuvor. Der sogenannten Streckenstatistik des Landes für das Jagdjahr 2011/2012 zufolge wurden zwischen 1. April 2011 und 31. März 2012 landesweit 60 847 Stück Schwarzwild geschossen. Das sind dem Bericht zufolge 16 Prozent weniger als in der Saison zuvor. Damals hatten die Jäger allerdings rund 11 000 Wildschweine mehr erlegt als noch im Jagdjahr 2009/2010.
Ebenfalls zurückgegangenen sind die Zahlen beim Rotwild. Insgsamt erlegten die Jäger 2011/2012 knapp 8500 Hirsche und Hirschkühe. Das waren etwa vier Prozent weniger als im Vorjahr. Am meisten Rotwild wurde in den Kreisen Oder-Spree und Ostprignitz-Ruppin geschossen. Ebenfalls gesunken ist laut Bericht die Zahl der Mufflon-Abschüsse. Landesweit wurden 895 Tiere erlegt, 83 weniger als in der Saison 2010/2011. Das aus Asien stammende Wildschaf wurde in Europa als Jagdtier ausgewildert.
Beim sogenannten Niederwild liegen die Abschusszahlen dem Bericht zufolge in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Während die Zahl der geschossenen Fasane weiterhin rückläufig sei, habe sich die Kaninchenstrecke erholt – mehr als die doppelte Anzahl sei erlegt worden, heißt es. Den niedrigsten Wert seit 20 Jahren verzeichneten die Jäger bei den Füchsen. Landesweit wurden zuletzt nur 25 000 Tiere geschossen. mat
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: