Brandenburg: SPD für weitere Finanzierung der Opferperspektive

Potsdam - Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich im Zuge der Verhandlungen für den Haushalt 2007 für eine Finanzierung des Vereins Opferperspektive ein. Dazu sollten entsprechenden Gespräche mit dem Koalitionspartner CDU geführt werden, sagte der rechtspolitische Sprecher Ralf Holzschuher am Freitag in Potsdam. Der Verein habe wegen der ungesicherten Finanzierung ab 2007 bereits seinen sechs Mitarbeiter gekündigt. Er steht nach eigenen Angaben aufgrund des Wegfalls des Bundesprogramms „Civitas“ vor dem Aus. Das soll nach dem Willen der SPD-Fraktion durch eine Aufstockung der Landesmittel verhindert werden. Gleichzeitig fordert die Fraktion jedoch vom Bund, weiterhin Landesprojekte zur Bekämpfung des Rechtsextremismus zu unterstützen. ddp