Brandenburg: Spürhunde suchen Schützen Berlin: Erste Hinweise nach Tod eines Türstehers
Berlin - Nach den tödlichen Schüssen auf den Türsteher des Soda-Clubs am Sonntag in Prenzlauer Berg hat die Polizei am Montag das Gelände der Kulturbrauerei mit Mantrailern – speziell ausgebildeten Hunden – abgesucht. Der Klub befindet sich in dem Veranstaltungshaus.
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Berlin - Nach den tödlichen Schüssen auf den Türsteher des Soda-Clubs am Sonntag in Prenzlauer Berg hat die Polizei am Montag das Gelände der Kulturbrauerei mit Mantrailern – speziell ausgebildeten Hunden – abgesucht. Der Klub befindet sich in dem Veranstaltungshaus. Nach Angaben der Polizei konnte das Tier zwar eine Anfangsgeruchsspur aufnehmen, diese aber nicht weiterverfolgen, sodass die Aktion abgebrochen wurde. Der 39-jährige Sebastian K. („Locke“) war, wie berichtet, am Sonntag um 5.27 Uhr niedergeschossen worden. Von den vier Kugeln trafen ihn zwei ins Bein. Die Obduktion ergab, dass der Mann verblutet ist. Das Motiv sei noch unklar. Mutmaßungen, es gehe um Streitigkeiten in der Rocker-Szene, seien „reine Spekulation“, hieß es bei der Staatsanwaltschaft.
Einige Zeugen haben der Polizei eine Beschreibung des mutmaßlichen Schützen gegeben. Er soll zu Fuß aus der Sredzkistraße gekommen und nach der Tat wieder in diese Richtung geflüchtet sein.
Die Kulturbrauerei hatte am Sonntag alle Veranstaltungen abgesagt. Das Sommerfest der SPD-Zeitung „Vorwärts“ am Montagabend sollte jedoch stattfinden. „Wir haben uns abgestimmt mit den Betreibern des Soda-Clubs“, sagte Geschäftsführer Guido Schmitz. Das Team vom Kesselhaus teilte zum Tod des Türstehers mit, es sei „zutiefst schockiert“. tabu
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