Brandenburg: Staatsanwalt ermittelt gegen Petke
Potsdam - Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen den CDU-Abgeordneten Sven Petke, 45, wegen Beleidigung, weil er einen Wachmann des Landtages in einem Streit in Bezug zum „Dritten Reich“ und zur „SA“ gebracht haben soll. Das bestätigte die Behörde am Donnerstag.
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Potsdam - Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen den CDU-Abgeordneten Sven Petke, 45, wegen Beleidigung, weil er einen Wachmann des Landtages in einem Streit in Bezug zum „Dritten Reich“ und zur „SA“ gebracht haben soll. Das bestätigte die Behörde am Donnerstag. Der Vorfall hatte sich am Morgen des 28. September ereignet, unmittelbar vor der Wahl des neuen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD). Petke, der fast zu spät gekommen wäre, war mit dem schwarzunifomierten Angestellten einer Wachfirma aneinandergeraten. Der wollte den Abgeordneten mit seinem Wagen vom Landtagsgelände schicken wollte, als keine Parkplätze mehr frei waren. Petke sagte dazu am Donnerstag nur: „Er wollte seine Arbeit machen, ich meine. Niemand ist beleidigt worden.“ Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) bestätigte, von der Wachfirma über Vorfall, Anzeige und Ermittlungen informiert worden zu sein, worüber er das Landtagspräsidium in Kenntnis gesetzt habe. CDU-Fraktionschef Dieter Dombrowki sieht keinen Handlungsbedarf und erklärte lediglich: „Es ist keine Angelegenheit der Fraktion.“ Es soll Zeugen des Wortgefechtes geben, die vernommen werden sollen.thm
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