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Brandenburg: Stasi-Akten: Rekordzahl bei Anträgen

Frankfurt (Oder) - Mehr als 5240 Anträge von Bürgern auf Akteneinsicht sind im vergangenen Jahr bei der Frankfurter Außenstelle der Birthler-Behörde eingegangen. Das sei die höchste Zahl seit zehn Jahren, sagte der Leiter der einzigen Brandenburger Außenstelle, Rüdiger Sielaff, am Montag.

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Frankfurt (Oder) - Mehr als 5240 Anträge von Bürgern auf Akteneinsicht sind im vergangenen Jahr bei der Frankfurter Außenstelle der Birthler-Behörde eingegangen. Das sei die höchste Zahl seit zehn Jahren, sagte der Leiter der einzigen Brandenburger Außenstelle, Rüdiger Sielaff, am Montag. 2007 seien es etwa 5100 gewesen, in den Vorjahren meist um 3000. Seit 1992 seien insgesamt mehr als 151 700 Anträge bearbeitet worden. Die Außenstelle ist für die ehemaligen DDR-Bezirke Frankfurt (Oder) und Cottbus zuständig, die Akten aus dem Bezirk Potsdam liegen in Berlin. Auch für dieses Jahr werde im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der Wende eine ähnlich hohe Zahl wie 2008 erwartet, sagte Sielaff. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass Brandenburg als einziges ostdeutsches Bundesland keinen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen habe. Am kommenden Samstag lädt die Außenstelle ab 10 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ . ddp

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