Brandenburg: Stau in Sicht

Berlin - Es wird noch enger auf der Stadtautobahn. Ab Montagabend wird die Überleitung von der A100 (Richtung Neukölln) zur A115 gesperrt. Bis voraussichtlich 10. September müssen Autofahrer eine Umleitung (in der Grafik blau) fahren, wenn sie vom Stadtring auf die Avus wollen. Die Umleitung wird ausgeschildert über die Ausfahrt Messedamm und die Halenseestraße und dann auf die A115. Es gibt zwei Fahrspuren. In dieser Zeit wird die 1962 eröffnete Brücke saniert, teilte die Verkehrsverwaltung mit. Ohne Stau wird das sicher nicht ablaufen. Wie berichtet wird seit Beginn der Sommerferien bereits auf der Rudolf-Wissell-Brücke gebaut. In jede Richtung gibt es dort bis 3. September nur zwei Spuren. Zudem sind die Auffahrten Spandauer Damm (Fahrtrichtung Nord) und Siemensdamm (Fahrtrichtung Süd) gesperrt. Seitdem staut sich der Verkehr dort den ganzen Tag. Die 1961 eröffnete Rudolf-Wissell-Brücke ist die längste und mit 180 000 Fahrzeugen pro Tag die meistbefahrene Brücke in Berlin.

Ebenso viele Autos rollen am Dreieck Funkturm. Zur Vorbereitung der neuen Sperrung wird in der Nacht zu Montag von 22 Uhr bis 5 Uhr der Messedamm zwischen Jafféstraße und Halenseestraße gesperrt. In der Nacht zu Dienstag wird die A100 von 22 Uhr bis 5 Uhr in Richtung Neukölln zwischen Spandauer Damm und Dreieck Funkturm gesperrt. Während der Bauzeit gibt es dort zwischen Messedamm und Dreieck Funkturm nur zwei Spuren, der rechte Fahrstreifen ist gesperrt (in der Grafik rot). Die Sanierung der Verbindungsbrücke hat noch mehr Auswirkungen: In Richtung Königin-Elisabeth-Straße ist der Messedamm zwischen der Auffahrt zur A115 und der Halenseestraße gesperrt. Die Auffahrt Kaiserdamm zur A100 Richtung Neukölln ist ebenfalls gesperrt. Die Arbeiten in den Ferien sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was Autofahrer ab 2022 erwartet: Bekanntlich muss die Rudolf-Wissell-Brücke abgerissen und völlig neu gebaut werden. Ha