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Dieses Auto brachte den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Mittwochabend in die Berliner Innenstadt.

© Paul Zinken/dpa

Brandenburg: Staugefahr von Tegel bis Grunewald Höchste Sicherheitsstufe

für Staatsgast Netanjahu

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Berlin - Der Staatsgast war noch gar nicht in Berlin-Tegel gelandet, da war das Areal rund ums Hotel Interconti schon weiträumig abgeriegelt. Für den Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der am frühen Abend auf dem militärischen Teil des Flughafens erwartet wurde, gilt die höchste Sicherheitsstufe. Anlass Netanjahus Besuchs sind die vierten deutsch-isralischen Regierungskonsultationen am heutigen Donnerstag. Bis zu 2400 Polizisten sind in der Stadt im Einsatz. Nach Angaben eines Polizeisprechers seien auch Beamte der Bundespolizei und aus anderen Bundesländern dabei. Spezialeinheiten wie Präzisionsschützen oder Bombenexperten kümmern sich um die Sicherheit. Polizeitaucher suchten den Landwehrkanal neben dem Hotel nach Auffälligkeiten ab, Gullydeckel rund um das Gebäude wurden verplombt. „Im ganzen Stadtgebiet muss immer wieder mit Fahrzeugkolonnen und kurzfristigen Straßensperrungen gerechnet werden“, sagte ein Polizeisprecher. Betroffen werden nicht nur Autofahrer sein; auch die Busse der BVG werden im Stau stecken bleiben.

Bereits vor den Regierungskonsultationen um 9.30 Uhr im Kanzleramt wird sich Außenminister Guido Westerwelle mit seinem israelischen Amtskollegen Avigdor Liebermann im Auswärtigen Amt treffen. Gegen 15 Uhr werden sie die Gedenkstätte Gleis 17 am S-Bahnhof Grunewald besuchen. Am Abend lädt Westerwelle zu einem abschließenden Empfang ein. Dafür sind in der Umgebung der Villa Borsig am Ufer des Tegeler Sees zahlreiche Sicherheitsbeamte im Einsatz. Kerstin Hense

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