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Streit um DDR-Garagen: Pächter sehen Erhalt der „Herrenzimmer“ in Gefahr
Zwar sind die DDR-Garagen meist in Privatbesitz, die Grundstücke jedoch nicht. Seit Januar müssen die Pächter bei Vertragsende für den Abriss zahlen. Dagegen regt sich Widerstand.
Von Reinhart Bünger
Stand:
Die Wände gelegentlich aus Schlackesteinen, das Dach gerne aus Wellasbest oder Blech, der Standort oft neben einer Plattenbausiedlung, an Bahngleisen, in Hinterhöfen: Die bis zur Wende gebauten Garagen für Trabi, Wartburg, Simson & Co. erfüllen keine Nachhaltigkeitskriterien. Sie sind auch keine architektonisch wertvollen Vorzeigebauten. Aber in Sachen Sozialverträglichkeit sind sie bis heute top und liebenswert – wie das Ampelmännchen.
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