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Sogenannte Dalben, Stahlrohre als Befestigungspunkt, werden beim Bau einer schwimmenden Photovoltaik-Anlage in die Erde auf dem Gelände des künftigen Ostsees gerammt.

© dpa/Patrick Pleul

Strukturwandel in Brandenburg: Baustart für Deutschlands größte schwimmende Solarstrom-Anlage

Die Anlage auf dem künstlich angelegten Cottbuser Ostsee soll einmal rund 29.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen – und 2024 in Betrieb gehen.

Die Lausitz kommt in ihrem Wandel weg von der Braunkohle hin zu Erneuerbaren Energien ein weiteres Stück voran. Am Dienstag erfolgte der offizielle Baustart für eine schwimmende Solarstrom-Anlage auf dem künstlich angelegten Cottbuser Ostsee im ehemaligen Tagebaugebiet.

Mit einer Fläche von 16 Hektar - das sind rund 22 Fußballfelder - ist es nach Angaben des Betreibers Leag und des Projektentwicklers EP New Energies (EPNE) die größte schwimmende Photovoltaik-Anlage in Deutschland und eine der größten in Europa. Die Inbetriebnahme ist für die zweiten Jahreshälfte 2024 geplant.

Die Solaranlage soll einmal rund 29.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen: Das würde ausreichen, um 8250 Haushalte zu versorgen. Rund 51.000 Solarmodule sind auf fast 1900 Schwimmkörpern an 34 sogenannten Dalben befestigt. Die Rohre verankern die Anlage in dem Bergbaufolgesee. Der ehemalige Tagebau Cottbus-Nord wird seit 2019 geflutet und soll in diesem Jahrzehnt der größte künstliche Binnensee Deutschlands werden. (dpa)

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