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Brandenburg: Supermarkt bleibt weiter gesperrt Ursache für Dacheinsturz weiter unklar

Falkensee/Potsdam - Die Ursache für den Einsturz eines Supermarktdaches in Falkensee (Havelland) ist weiter unklar. Die Untersuchungen durch unabhängige Gutachter dauerten an, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Christoph Lange, am Donnerstag.

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Falkensee/Potsdam - Die Ursache für den Einsturz eines Supermarktdaches in Falkensee (Havelland) ist weiter unklar. Die Untersuchungen durch unabhängige Gutachter dauerten an, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Christoph Lange, am Donnerstag. Es werde bislang gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Baugefährdung ermittelt. Die Gutachter müssten herausfinden, ob das Unglück durch Pfusch am Bau, Konstruktionsfehler oder Materialschäden verursacht wurde.

Das Dach war am Dienstagabend kurz nach der Schließung des Supermarktes eingestürzt. Zu der Zeit befand sich nur noch der Leiter des Geschäfts in dem Gebäude. Er konnte von der Feuerwehr in seinem Büro befreit werden. Der Mann erlitt einen Schock, blieb aber unverletzt.

Nach Angaben der Stadt sind bei dem Lebensmitteldiscounter etwa 1000 Quadratmeter Dachfläche in voller Breite und Länge eingestürzt. Nach ersten Vermutungen sind die Dachbinder gebrochen. Zum Zeitpunkt des Einsturzes gab es keine bemerkenswerten Witterungseinflüsse.

Der Supermarkt befindet sich im Einkaufszentrum „Am Akazienhof“ in der Bahnhofstraße. Auf dem Gelände gibt es mehrere baugleiche Gebäude mit weiteren Märkten und Geschäften. Das gesamte Einkaufszentrum bleibe vorerst weiterhin geschlossen, betonte am Donnerstag ein Sprecher des Landkreises Havelland. Solange die Untersuchungen zur Unglücksursache nicht abgeschlossen seien, dürften die Geschäfte aus Sicherheitsgründen nicht öffnen.

Der „Akazienhof“ wurde erst vor sechs Jahren gebaut. Die Geschäfte wie der vom Einsturz betroffene Supermarkt sind Mieter der Gebäude. ddp

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