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Die Gewerkschaft Verdi hat zu dem Ausstand aufgerufen. (Archivbild)

© Christophe Gateau/dpa

Auch Potsdamer Bergmann-Klinikum ist betroffen: Warnstreik im öffentlichen Dienst in Brandenburg läuft

Die ersten Beschäftigten in Brandenburg haben ihre Arbeit niedergelegt. Der Höhepunkt des Ausstandes ist für den Mittag in der Landeshauptstadt geplant.

Stand:

Der Warnstreik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Brandenburg ist angelaufen. Wie der Verdi-Geschäftsführer für Potsdam und Nord-West Brandenburg, Mike Döding, der Deutschen Presse-Agentur sagte, sind mehr als hundert Dienstellen, kommunale Verwaltungen und Institutionen des Bundes betroffen. 

Wann der Ausstand jeweils beginne, hänge vom Dienstbeginn der Berufsgruppen ab, sagte Döding. Am frühen Morgen habe bereits das nicht-ärztliche Personal – Pfleger, Physiotherapeuten – am Ernst-von-Bergmann-Klinikum die Arbeit niedergelegt. Hintergrund ist die bundesweite Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

Gewerkschaft erwartet mehr als tausend Menschen bei Kundgebung

Die Verhandlungen für mehr Gehalt werden zum Wochenbeginn in Potsdam fortgesetzt. Derzeit bereite man die große Kundgebung vor, die am Mittag (12.30 Uhr) in Potsdam starten soll, sagte Döding. Er gehe davon aus, dass ein Großteil der Streikenden kommen werde. „Tausend plus wäre eine gute Zahl.“

In den Tarifverhandlungen fordern Verdi und der Beamtenbund unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat als bislang. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände kritisierte, die Gehaltsforderungen würden die Kommunen überfordern. Bislang gab es kein Angebot der Arbeitgeberseite. (dpa)

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