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Brandenburg: Tausende demonstrierten in Berlin für den Klimaschutz

Berlin - Tausende Menschen haben am Wochenende in Berlin für den Klimaschutz demonstriert. Anlässlich des globalen Klimaaktionstages forderten sie unter anderem einen Stopp des Baus neuer Kohlekraftwerke.

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Berlin - Tausende Menschen haben am Wochenende in Berlin für den Klimaschutz demonstriert. Anlässlich des globalen Klimaaktionstages forderten sie unter anderem einen Stopp des Baus neuer Kohlekraftwerke. Zugleich wurde an alle Regierungen appelliert, bei der derzeitigen Weltklimakonferenz auf der indonesischen Insel Bali zukunftsweisende Ergebnisse zu erzielen. Auch mit der symbolischen Aktion „Licht aus! Für unser Klima“ wurde ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. An der Demonstration nahmen am Samstag nach Angaben der Veranstalter rund 5000 Menschen teil. Aufgerufen hatte die Klima-Allianz, zu der insgesamt 80 Organisationen wie Greenpeace, BUND, WWF und NABU gehören. Um 20.00 Uhr wurde an Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor und dem Fernsehturm für fünf Minuten das Licht ausgeschaltet.

Die Stromabschaltungen blieben für die Netze ohne negative Folgen, wie die Stromversorger RWE, Vattenfall und E.ON sagten. Vattenfall betonte, Stromschwankungen seien Dank der europäischen Zusammenarbeit von Kraftwerken ausbalanciert worden. Im Netz des nord-ost-deutschen Versorgers habe es einen Rückgang im Stromverbrauch von 250 Megawattstunden gegeben. Das entspreche einer Stromabschaltung der gesamten Stadt Halle. Energie-Experten hatten zuvor befürchtet, das Stromnetz könne zusammenbrechen. ddp

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