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Brandenburg: Telekom: Breitband für 100 Orte Geräte für LTE-Internet ab April zu haben

Potsdam - In rund 100 als unterversorgt geltenden Orten im Land Brandenburg will die Telekom in diesem Jahr schnelles Internet anbieten. Der Schwerpunkt beim Ausbau auf Basis der im vergangenen Jahr ersteigerten Funkfrequenzen werde in den Landkreisen Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Havelland und Oder-Spree liegen, teilte Telekom-Sprecher Georg von Wagner am Donnerstag mit.

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Potsdam - In rund 100 als unterversorgt geltenden Orten im Land Brandenburg will die Telekom in diesem Jahr schnelles Internet anbieten. Der Schwerpunkt beim Ausbau auf Basis der im vergangenen Jahr ersteigerten Funkfrequenzen werde in den Landkreisen Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Havelland und Oder-Spree liegen, teilte Telekom-Sprecher Georg von Wagner am Donnerstag mit. Allein dort würden mehr als 30 neue Sendestandorte eingerichtet. Bereits Anfang April seien die ersten Endgeräte für die so genannte LTE-Technologie (Long Term Evolution) erhältlich.

Für zusammen 4,4 Milliarden Euro ersteigerten die Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus im vergangenen Jahr vom Bund Frequenzen, die durch die Digitalisierung des Fernsehens frei geworden waren. Allein die Telekom gab für ihren Anteil an der sogenannten Digitalen Dividende 1,3 Milliarden Euro aus. Alle vier Unternehmen verpflichteten sich zudem, bis 2016 90 Prozent der Ortschaften Zugang zu verschaffen, die nach Angaben der Länder als unterversorgt gelten. Im Land Brandenburg wurden rund 280 Kommunen gemeldet.

Bereits 2010 errichtete die Telekom LTE-Sendemasten in Ziesar (Potsdam-Mittelmark) und Kyritz (Prignitz). Konkretere Angaben zu den für 2011 geplanten Standorten machte Telekom-Sprecher von Wagner mit Verweis auf die Wettberwerbssituation nicht. Der Aufbau eines neuen LTE-Sendemasts kostet laut Thomas Nasemann vom Bereich Umwelttechnik Mobilfunk der Telekom rund 100 000 Euro. Mittlerweile beschränke sich das Unternehmen deshalb auf das Umrüsten bestehender Masten. Dabei lägen die Kosten um deutlich mehr als die Hälfte niedriger, so Nasemann. Ob sich die Investition für die rentiere, hänge davon ab, wie viele Nutzer an den jeweiligen Standorten sich später für ein Produkt der Telekom entscheiden würden. Für Privatkunden soll das Telefon/Internetpaket knapp 40 Euro kosten. Übertragungsraten von bis zu 3 Megabit pro Sekunde im Download und bis zu 500 Kilobit im Upload seien möglich. Der Empfangsradius von der Basisstation betrage rund zehn Kilometer, sagte Nasemann. mat

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