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Brandenburg: Telematik zwischen Arzt und Patienten

Potsdam - Auf der 3. Telematik-Konferenz trafen sich gestern in Potsdam etwa 200 Teilnehmer, um über zukünftige Möglichkeiten der Telemedizin im Gesundheitswesen zu beraten.

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Potsdam - Auf der 3. Telematik-Konferenz trafen sich gestern in Potsdam etwa 200 Teilnehmer, um über zukünftige Möglichkeiten der Telemedizin im Gesundheitswesen zu beraten. Telemedizin umfasst unter anderem die elektronische Kommunikation zwischen Arzt und Patient sowie zwischen Ärzten, die untereinander elektronisch Patientendaten austauschen. Dies wird aus demografischen Gründen notwendig. Brandenburg wird immer älter. In etwa zehn Jahren werden 65 Prozent der Bevölkerung über 55 Jahre alt sein. Gleichzeitig erwarten Wissenschaftler, dass im Jahr 2020 bis zu 15 000 Hausärzte fehlen. Als Möglichkeit, Patienten weiterhin zuverlässig medizinisch zu versorgen, wurden elektronische Patientenakten vorgestellt, in denen dezentral Informationen gespeichert und von Arzt zu Arzt übertragen werden können. Die Patientenakte soll ein Leben lang arzt- und institutionsübergreifend geführt werden. 5000 Ärzte nutzen dieses System bereits, so Prof. Martin Staemmler von der Fachhochschule Stralsund. Thema war auch die elektronische Gesundheitskarte (eGK), die bereits getestet wird und die bald die alte Versicherungschipkarte ersetzen soll. Immer noch steht hier die Frage offen, wie die Versichertendaten zuverlässig geschützt werden können. M. Preissler

M. Preissler

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