
© Katharina Henke
Blockieren bis zur Räumung?: Aktivisten im Brandenburger Tesla-Protestcamp werden „provokanter“
Seit sieben Monaten besetzt die Gruppe „Tesla stoppen“ ein Waldstück bei Grünheide. Lange waren die Umweltaktivisten friedlich, jetzt provozieren sie bewusst – und geraten mit der Polizei aneinander.
Stand:
Eine Aktivistin ruft durch das Tesla-Protestcamp: „Cops im Barrio!“ Dass die Landespolizei die unbefristet genehmigte Versammlung kontrolliert, ist morgendliche Routine, nicht aber heute. Die Polizei ist am Montag mit 30 Einsatzkräften in dem Waldstück am Bahnhof Fangschleuse, wenige Kilometer vom Tesla-Werk entfernt, angerückt. Seit den frühen Morgenstunden besetzt eine vermummte Person der Gruppe „Tesla stoppen“ einen sechs bis acht Meter hohen Baumstamm in der ans Camp angrenzenden Baustelle. In der Nacht hatten Bewohnerinnen und Bewohner den Monopod, wie sie ihn nennen, eingebuddelt und mit drei Seilen an den umliegenden Kiefern befestigt.
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