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Brandenburg: Teurer Abschluss: Landesdiener kosten mehr

Potsdam - Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst der Bundesländer kostet Brandenburg nach Einschätzung des Finanzministeriums in diesem Jahr rund 35 Millionen Euro. Für 2010 gehe das Ministerium von Mehrkosten in Höhe von rund 52 Millionen Euro aus, sagte Sprecher Ingo Decker am Dienstag in Potsdam.

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Potsdam - Die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst der Bundesländer kostet Brandenburg nach Einschätzung des Finanzministeriums in diesem Jahr rund 35 Millionen Euro. Für 2010 gehe das Ministerium von Mehrkosten in Höhe von rund 52 Millionen Euro aus, sagte Sprecher Ingo Decker am Dienstag in Potsdam. Von der Einigung profitierten rund 24 000 Tarifbeschäftigte des Landes.

Insgesamt betragen die Personalkosten des Landes den Angaben zufolge derzeit knapp 2,1 Milliarden Euro bei einem Haushaltsvolumen von zehn Milliarden Euro. Noch nicht entschieden ist laut Decker die Frage der Übertragung des Tarifabschlusses auf die rund 33 000 Beamten des Landes.

Nach der am Sonntag in Potsdam erzielten Einigung steigen die Löhne und Gehälter der rund 700 000 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den Ländern (außer Hessen und Berlin) um gut fünf Prozent. Die Einkommenserhöhung erfolgt in zwei Stufen. Das Entgelt der Beschäftigten wird zunächst pauschal um einen Sockelbetrag von 40 Euro aufgestockt. Zudem steigen die Gehälter am 1. März 2009 um drei Prozent und am 1. März 2010 nochmals um 1,2 Prozent. ddp

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