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Brandenburg: Tierkadaver in Cottbuser Haus entdeckt

Cottbus - Zahlreiche Tierkadaver sind von Polizei und Ordnungsamt in einem seit Jahren leer stehenden Cottbuser Gebäude entdeckt worden. Die von Blutflecken übersäten Räume hätten den Eindruck eines „Schlachthofs“ vermittelt, sagte ein Polizeisprecher gestern.

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Cottbus - Zahlreiche Tierkadaver sind von Polizei und Ordnungsamt in einem seit Jahren leer stehenden Cottbuser Gebäude entdeckt worden. Die von Blutflecken übersäten Räume hätten den Eindruck eines „Schlachthofs“ vermittelt, sagte ein Polizeisprecher gestern. So wurden Überreste von geschlachteten Wildenten und von mindestens 15 Karpfen, einem Hecht sowie einem Kaninchen gefunden. In einer Toilette lagen 15 skelettierte Taubenköpfe. In zwei Räumen seien offenbar Kaninchen und Hühner gehalten worden. Auch Flügel von mindestens sieben Schwänen wurden entdeckt.

Die Beamten fanden in dem Gebäude die Papiere eines 57-jährigen Mannes, der nach ersten Ermittlungen obdachlos sein soll. Die Polizei wisse noch nicht, wo sich der Mann derzeit aufhält, sagte der Sprecher. Der 57-Jährige müsse mit Verfahren wegen Hausfriedensbruchs sowie Jagd- und Fischwilderei rechnen. Bei dem Gebäude handelt es sich den Angaben zufolge um das frühere Veterinäramt. ddp

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