Brandenburg: Tourismus in Brandenburg boomt
Potsdam - Der Brandenburg-Tourismus setzt sein Wachstum auch im Jahr 2010 fort. Erneut könnte zum Jahresende das Ergebnis des Vorjahres überboten werden, sagte Birgit Kunkel von der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) am Freitag der Nachrichtenagentur dapd.
Stand:
Potsdam - Der Brandenburg-Tourismus setzt sein Wachstum auch im Jahr 2010 fort. Erneut könnte zum Jahresende das Ergebnis des Vorjahres überboten werden, sagte Birgit Kunkel von der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) am Freitag der Nachrichtenagentur dapd. Nach 10,17 Millionen Übernachtungen im Jahr 2008 und 10,25 Millionen Übernachtungen im Jahr 2009 könnte 2010 ein weiterer Rekordwert erreicht werden. Darauf deuteten die Zahlen der ersten drei Quartale hin. Der Brandenburg-Tourismus wachse seit 2003 kontinuierlich.
In den ersten drei Quartalen des Jahres hat der Brandenburger Tourismus ein Wachstum von mehr als vier Prozent erreicht. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf fast 3,1 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich um 4,2 Prozent auf mehr als 8,6 Millionen. Dabei kamen die Reiseregionen Ruppiner Land, Oder-Spree-Seen-Gebiet und Spreewald jeweils auf mehr als eine Million Übernachtungen.
Die mit Abstand größten Steigerungsraten erreichte das Dahme-Seen-Gebiet. Dort stiegen sowohl Gäste- als auch Übernachtungszahl um mehr als elf Prozent. Ein leichtes Minus von 0,4 Prozent bei den Gästen verzeichnete hingegen die Region Märkisch-Oderland. Dort stieg aber die Zahl der Übernachtungen um mehr als sechs Prozent. Die Landeshauptstadt Potsdam verzeichnete bei den Gästeankünften ein Plus von 8,7 Prozent auf fast 296 000.
Die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich um 5,8 Prozent auf mehr als 687 000. Wie das Statistikamt weiter mitteilte, erzielte das Beherbergungsgewerbe in Brandenburg in den ersten drei Quartalen ein nominales Umsatzplus von 5,9 Prozent, unter Ausschaltung der Preisveränderungen blieb real allerdings nur noch ein Plus von 0,2 Prozent. Die Gastronomie registrierte nominal und real einen leichten Umsatzrückgang von -0,3 beziehungsweise -1,6 Prozent. dapd
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: