Brandenburg: Touristen übernachteten mehr

Potsdam - Brandenburgs Tourismusbranche ist weiter im Aufwind: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres kamen 2 945 298 Gäste nach Brandenburg, 4,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte.

Die Besucher buchten insgesamt rund 8 Millionen Übernachtungen - ein Plus von 3,5 Prozent. In diesen Zahlen seien aber nicht die Campingplätze enthalten. Als erstes Reisegebiet habe in diesem Jahr das Ruppiner Land bei den Übernachtungen die Eine-Million-Schallmauer bereits im Oktober durchbrochen, hieß es.

Mit 1 005 777 Übernachtungen lag die Reiseregion vor dem Spreewald (930 688) und dem Fläming (895 664). Die meisten Gäste lockte von Januar bis Oktober indes der Spreewald mit 370 738 Besuchern, gefolgt vom Fläming mit 364 876. An dritter Stelle lag das Ruppiner Land mit 330 008 Besuchern. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug landesweit 2,7 Tage. Am längsten verweilten die Gäste im Elbe-Elster-Land (4,2 Tage), im Barnimer Land (3,6 Tage) und in Märkisch- Oderland (3,5 Tage).

„Diese Steigerungsraten belegen, dass der eingeschlagene Weg richtig ist, die Qualität der touristischen Angebote weiter zu verbessern und den Tourismusstandort Brandenburg als Qualitätsstandort zu profilieren“, sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU). Auch zeige es, dass sich die Konzentration auf die „starken touristischen Themen“ - Aktivurlaub in der Natur, Kultur, Wellness und Tagungstourismus - bewährt habe.

Allein für den Oktober meldete das Amt für Statistik Berlin- Brandenburg am Freitag ein leichtes Übernachtungsplus von 0,8 Prozent auf 822 400 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die 1377 Hotels und Pensionen mit mehr als acht Betten sowie die 139 geöffneten Campingplätze konnten insgesamt 305 200 (+ 4,6 Prozent) neu angekommene Gäste begrüßen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,7 Tage (Vorjahr: 2,8 Tage). dpa