Brandenburg: Trend zum Übergewicht nimmt zu
AOK Brandenburg will betroffenen Kindern helfen
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AOK Brandenburg will betroffenen Kindern helfen Potsdam (dpa/PNN). Die AOK Brandenburg will im kommenden Frühjahr mit der Kampagne „Bewegung und Ernährung“ übergewichtigen Kindern helfen. „Sie soll Fehlernährung und Übergewicht vermeiden, indem sie Kinder und Eltern zu gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung motiviert", sagte am Montag Jörg Trinogga, Sprecher der märkischen AOK. Die Zahl übergewichtiger Kinder nehme auch in Brandenburg ständig zu. 1105 männliche Schulanfänger waren 1998 stark übergewichtig (11,4 Prozent). Bei den Mädchen waren es 1251, das sind 14,2 Prozent der Schulanfängerinnen. Bei der damaligen Einschulungsuntersuchungen wurden 18 502 Kinder in Brandenburg untersucht. Die Auswertung der Ergebnisse lasse laut Trinogga einen deutlichen Zusammenhang zwischen sozialem Status und Übergewicht erkennen. 16 Prozent der Schulanfänger aus sozial benachteiligten Familien, aber nur 10 Prozent mit hohem sozialem Status waren stark übergewichtig. Den Trend zum Übergewicht bestätigen auch die Jugendliche in Brandenburg. Im Jahr 2000 war von den 16-jährigen männlichen Jugendlichen in Brandenburg etwa jeder fünfte übergewichtig.
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