Brandenburg: Tresorknacker geben Einbrüche zu
Berlin - Wegen gewerbsmäßigen Bandendiebstahls müssen sich seit Dienstag zwei 39-jährige Männer vor dem Berliner Landgericht verantworten. Gemeinsam mit zwei Komplizen sollen sie 1997 und 2001 bei Einbrüchen in Tresorräume von zwei Banken rund 176 000 Euro erbeutet haben.
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Berlin - Wegen gewerbsmäßigen Bandendiebstahls müssen sich seit Dienstag zwei 39-jährige Männer vor dem Berliner Landgericht verantworten. Gemeinsam mit zwei Komplizen sollen sie 1997 und 2001 bei Einbrüchen in Tresorräume von zwei Banken rund 176 000 Euro erbeutet haben. Laut Anklage stahlen sie im Juni 2001 bei einem Einbruch in eine sächsische Bank etwa 160 000 Euro. Im Januar 1997 entwendeten sie aus dem Tresorraum einer Bank in Mecklenburg-Vorpommern rund 16 000 Euro. Hier gelang es ihnen erst im dritten Anlauf, die Tresortür zu öffnen. Beide Angeklagte hatten zu Prozessbeginn Geständnisse abgelegt und als Motiv finanzielle Schwierigkeiten angegeben. Nach den Worten des Hauptangeklagten, eines arbeitslosen Metallarbeiters, hatte der gleichaltrige Mitangeklagte bei den Einbrüchen „Schmiere gestanden“, während er zusammen mit anderen Komplizen versuchte, die Tresore aufzubrechen. Die anderen Täter wurden bereits verurteilt. Der gelernte Metallarbeiter muss sich zudem wegen EC-Kartenbetrugs verantworten. Im März hatte ihn das Landgericht Berlin wegen ähnlicher Taten zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt. ddp
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