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Kirschen hängen an den Bäumen vom Obsthof Hornemann.

© ZB/Klaus-Dietmar Gabbert

Trockenheit und Frostschäden: Spärliche Kirschernte in Brandenburg

Der Ertrag dürfte im Vergleich zum Vorjahr laut einer ersten Schätzung um fast 30 Prozent sinken. Das liegt aber nicht nur am Wetter.

Stand:

Trockenheit und Frostschäden zehren in diesem Jahr an der Kirschernte in Brandenburg. Im Vergleich zum üppigen Vorjahr dürften die Obstbauern mit 855 Tonnen deutlich weniger von den Bäumen holen, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag auf Basis erster Schätzungen mitteilte. Allerdings fällt die Ernte reicher aus als im sechsjährigen Schnitt.

Derzeit wird eine Erntemenge von rund 577 Tonnen Süßkirschen und 279 Tonnen Sauerkirschen erwartet. Damit läge der Ertrag je um rund 29 Prozent unter dem des Vorjahres. Insgesamt werden immer weniger Flächen für den Anbau von Kirschen genutzt. Je nach Wetter sei es auch möglich, dass die Ernte schwächer ausfalle als vorhergesagt, teilten die Statistiker mit. Risiken stellen demnach weitere Trockenheit sowie Starenfraß dar. (dpa)

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