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Trockenheit und Hitze: Am Wochenende hohe Waldbrandgefahr in Brandenburg
In Brandenburg sind am Wochenende Temperaturen von mehr als 35 Grad möglich. Der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes ruft zu Vorsicht auf.
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Trockenheit und Hitze über 35 Grad - das setzt den Wäldern zu und erhöht am Wochenende das Risiko von Bränden stark. „Die Trockenheit ist in den Böden, und die Waldbrandgefahr steigt immens an“, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Raimund Engel, am Freitag. „Bei über 35 Grad kann es schon extrem werden.“ Der Deutsche Wetterdienst rechnet am Samstag mit Höchstwerten von 33 bis 37 Grad.
Bereits am Donnerstagabend hatte es einige Waldbrände gegeben. Fachmann Engel berichtete von drei Feuern im Süden Brandenburgs, die aber kleiner blieben.
„Wir sind vorbereitet“, sagte er mit Blick auf die Waldbrandgefahr am Wochenende. Die beiden Waldbrandzentralen in Zossen (Teltow-Fläming) und in Eberswalde (Kreis Barnim) seien besetzt.
In jeder Oberförsterei sei auch ein Bereitschaftsdienst eingerichtet, der im Fall eines Brandes rausfahre. Mehr als 100 Sensoren, die meist an Mobilfunkmasten angebracht sind, überwachen 1,1 Millionen Hektar Wald in Brandenburg, um Brände früh zu erkennen.
Parken im Wald nur auf ausdrücklich ausgewiesenen Flächen erlaubt
Engel appellierte, sich im Wald umsichtig zu verhalten und Waldwege freizuhalten. „Es ist grundsätzlich verboten, den Wald zu befahren und auch durchzufahren, um an einen See zu kommen.
Wir werden uns nicht scheuen, bei blockierten Wegen auch Bußgelder zu erlassen.“ Parken ist im Wald nur auf ausdrücklich ausgewiesenen Flächen erlaubt.
Brandenburgs Wälder sind von Monokulturen geprägt - rund drei Viertel der Bäume sind Kiefern. Der Klimawandel setzt dem Wald mit Hitze und Trockenheit zu. Die meisten Feuer im Wald entstehen nach Angaben von Experten durch menschliches Handeln. (dpa)
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